Volksbund Hessen präsentierte seine Bildungs- und Forschungsarbeit auf dem Hessentag in Pfungstadt

Mit Dr. Götz Hartmann am Infostand

Vom 2. bis 11. Juni 2023 fand in Pfungstadt der 60. Hessentag statt. Am "Treffpunkt Hessen" informierte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge u. a. über seine friedenspädagogische Bildungsarbeit. Insbesondere das Forschungsprojekt des Landesverbandes Hessen „Zur historischen Aufarbeitung ausgewählter Kriegsgräberstätten in Hessen“ stand im Mittelpunkt des Informationsangebots.

Mit den SPD-Abgeordneten des Arbeitskreises Soziales und Integration:
Dr. Daniela Sommer, Ulrike Alex, Lisa Gnadl und Turgut Yüksel. 


Für die Hessische Landeszentrale für politische Bildung hatte der Volksbund die  Wanderausstellung "Hebammen in Hessen - gestern und heute" zum Thema "Geboren in ein bedrohtes Leben: Kinder außerhalb der NS-Volksgemeinschaft" erarbeitet.



Mit Günter Rudolph Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Hessen)

"Hesse ist, wer Hesse sein will"

Die Hessentage wurden 1961 durch den damaligen hessischen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn ins Leben gerufen. Ziel der Veranstaltung war zunächst, Alteingesessene und Zuwanderer zusammenzubringen und den zahlreichen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen ein Gefühl für ihre neue Heimat zu verschaffen. 


Aber auch Hessen selbst hatte einen Nachholbedarf in Sachen Zusammengehörigkeitsgefühl, war das Land doch erst 1945 durch Entscheidung der Hauptsiegermächte des Zweiten Weltkriegs aus Gebieten entstanden. Georg-August Zinn verstand es, die verschiedenen deutschen Landsmannschaften in Hessen und mit den Hessen zu integrieren. 


Dr. Götz Hartmann (Volksbund) und 

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU)

Getreu dem Motto Zinns: „Hesse ist, wer Hesse sein will“. Mit dem traditionellen Festzug endete der 60. Hessentag, vom 24. Mai bis 2. Juni wird im kommenden Jahr in Fritzlar gefeiert.



Philipp Knauf (Volksbund Landesgeschäftsstelle)