Gastbeitrag von Stefan Tschök: Auf nach #Frankfurt am Main


Hier in der Region habe ich ja in den vergangenen Wochen und Monaten schon in einigen Orten Lesungen zu „Uferlinien“ und „Seestern“ durchgeführt: Flöha natürlich, Chemnitz, Limbach-Oberfrohna, Braunsdorf, Auerswalde, Zschopau, Neukirchen, Frankenberg, um die wichtigsten aufzuzählen. Über das Interesse und die rege Diskussion im Nachgang habe ich mich natürlich gefreut. Aber das waren alles so etwas wie Heimspiele, denn die Menschen, die mit mir in eine Diskussion kamen, hatten im Wesentlichen die gleichen oder ähnliche Erfahrungen und Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit.

Jetzt will ich erkunden, ob es auch westlich der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze Anlass zu guten und tiefgründigen Diskussionen zu meinen Texten gibt oder ob gar die Erfahrungen aus Kindheit und Jugend diesseits und jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs gar nicht so unterschiedlich sind.

Das Ganze kam so. Seit vielen Jahren bin ich in einem bundesweit agierenden Verband, dem Bundesverband der Kommunikatoren e. V. (BdKom), organisiert. Da dieser Verband rund viertausend Mitglieder in ganz Deutschland hat und viele interessante Veranstaltungen organisiert, lernt man sich natürlich auch über Bundeslandgrenzen hinweg gut kennen. Schon vor Jahren lernte ich eine Kollegin aus Hessen kennen, die – das erfuhr ich erst später – literaturbegeistert ist und in Frankfurt, neben Leipzig ja die zweite große „Buchstadt“ in Deutschland, regelmäßig literarische Salons durchführt. Dorthin lädt sie vier Mal im Jahr Literaturinteressierte und eine Autorin oder einen Autor zu Lesungen und Diskussionen ein. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, als sie Ende des vergangenen Jahres auf mich zukam, ob ich nicht auch einmal in Frankfurt lesen möchte. Und natürlich habe ich ganz spontan und ohne lange zu überlegen zugesagt.

Am 27. April ist es nun soweit. Der „Salon Schaub“ öffnet mir seine literarische Bühne und ich freue mich, schon bald hier von meinen Erfahrungen berichten zu können. Für alle, die sich ein Bild machen wollen: Lesungstermine in der Region sowie Informationen zu den Büchern gibt es auf der Website des Verlages: http://www.claus-verlag.de. Dort sind die Bücher auch bestellbar.