Fotos: (©) Rainer Rüffer. (v. l. n. r.): Jana Sauer, Nina Mülhens, Jana Kremin, Dr. Maria Mohr, Anna Moldenhauer, Carsten Knop, Michaela Schmehl. Nicht auf dem Foto Karsten Frerichs und Jan Eggers
Frankfurter Presseclub: Neue Gesichter, frische Ideen und Blick in die Zukunft
Frankfurt am Main – Der Frankfurter Presseclub (FPC)
hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 5. Juni 2025 nicht nur Bilanz
über ein ereignisreiches Jahr gezogen, sondern auch personelle Weichen für die
Zukunft gestellt. Jana Sauer (Stellvertretende Chefredakteurin & Leitung
Politik „Hausärztliche Praxis“) wurde als Präsidentin bestätigt, ebenso wie
Vizepräsident Carsten Knop (Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung),
Schriftführerin Michaela Schmehl (Redakteurin ZDF Nachrichtenredaktion)
sowie die Beisitzer Karsten Frerichs (Chefredakteur Evangelischer
Pressedienst epd) und Anna Moldenhauer (Chefredakteurin Stylepark
Magazin für Architektur und Design). Erstmals im Vorstand als Beisitzer vertreten,
sind Jana Kremin (Leiterin des Frankfurter Presse- und Informationsamts)
und Jan Eggers (Digital-Journalist Hessischer Rundfunk). Die Position
der Schatzmeisterin übernimmt künftig Dr. Maria Mohr (Leiterin
Unternehmenskommunikation Deutsche Vermögensberatung). Ihre Vorgängerin im Amt,
Nina Mülhens (Kommunikationsstrategin und Unternehmerin), bleibt dem
Vorstand als Beisitzerin erhalten.
33 Veranstaltungen hat der Club, der rund 300
Einzelmitglieder sowie 80 korporative Mitglieder zählt, im Jahr 2024
durchgeführt – von Clubabenden über Netzwerkveranstaltungen bis hin zu
Fortbildungsreisen. Besonders gut besucht waren zwei Fahrten nach Berlin, bei
denen unter anderem Studierende der Media University Frankfurt das Medienhaus Publix
kennenlernen konnten. Der FPC setzt zudem auf neue Formate: Workshops zu
Künstlicher Intelligenz sowie ein Hausbesuch bei Leica in Wetzlar waren auf große
Resonanz gestoßen, zumal diese erstmals an Wochenenden stattgefunden hatten.
Die Präsidentin betonte, der FPC sei heute nicht nur ein Ort
für erfahrene Journalistinnen und Journalisten, sondern zunehmend auch für den
Mediennachwuchs attraktiv, der Mitgliederzuwachs unter jüngeren Jahrgängen setze
hier ein positives Signal. Auch der YouTube-Kanal des Clubs gewinne seit der
Corona-Pandemie immer mehr an Reichweite, z. B. wurde die Vorberichterstattung
zur US-Wahl bislang rund 2.400-mal aufgerufen.
Im Vorfeld des 50-jährigen Jubiläums im Jahr 2030 kündigte
der Vorstand die Gründung einer historischen Kommission an. Ziel ist es, die
Geschichte des Clubs aufzuarbeiten und multimedial zu dokumentieren. Diese
Kommission, so Jana Sauer, stehe allen interessierten Mitgliedern offen und
soll zweimal jährlich tagen.
Zudem will sich der FPC thematisch rund um KI und die
digitale Transformation weiter öffnen. Beim anschließenden Sektempfang
herrschte spürbare Aufbruchsstimmung. Die Rückkehr des Frankfurter Presseamts
in den Vorstand des Frankfurter Presseclubs wurde von vielen Mitgliedern
ausdrücklich begrüßt.
Die nächste große Veranstaltung, zu der der Frankfurter
Presseclub einlädt, ist sein Jahresempfang am 4. Juli. Auch Nichtmitglieder
können sich hierzu anmelden und so nicht nur gute Gespräche mit anderen
Medienmachern und Köpfen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft führen,
sondern auch die einzigartige Atmosphäre des Palais Livingston mitten im
Frankfurter Westend genießen. Dessen Räumlichkeiten stehen Unternehmen wie
Privatpersonen jederzeit für eine Vermietung offen.