ebay - ending a never ending story

3,2,1, und nicht mehr meins. Hab heute Post von nem Inkasso Unternehmen bekommen. eBay hätte gerne die Kosten, die coorale@freemail-Anbieter.de beim Verkauf der Rucksäcke verursacht hat, erstattet bekommen. 

Und an wen wendet sich das Inkasso-Unternehmen? Ist doch klar: an denjenigen, den eBay als Postadresse hat. Der Spaß beläuft sich 122,05 Euro. Dass ich kreditwürdig bin, weiss eBay von der SCHUFA. Die haben laut mir vorliegendem Auszug am 11. September 2003, am 4. Februar 2004 und am 24. Februar 2004 meine Identität auf Anfrage von eBay bestätigt. 

Das ist mir ne tolle Sicherheits-Truppe, die dreimal die gleiche Prüfung durchlaufen lässt ohne was zu merken. Seufzend schreib ich ne E-Mail an eBay. Pro forma. Dass meine persönlichen Daten nun schon zum dritten mal bei eBay missbraucht wurden. Und bekomme drei Tage später einen Fragebogen zurück.

Ich werd´ die Truppe für den nächsten Comic-Award im Web vorschlagen. Da Inkasso-Unternehmen aber eher selten Spaß verstehen, nehme ich mir jetzt doch einen Anwalt. Wer sagt eigentlich, dass man in Deutschland nicht auf entgangene Lebensqualität klagen kann, nur weil die größte Online-Plattform mega-schlampig mit Kundendaten arbeitet?