Romrod (vn) - „Die SPD-Romrod ist aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der SPD Romrod. Angespielt wird damit auf die Wahlkampfaktivititäten der Romröder Sozialdemokraten. In sechs Arbeitskreisen haben diese in vielen Sitzungen ein Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2011 erarbeitet, das in öffentlichen Vortragsabenden in allen Stadtteilen vorgestellt wurde und auch in gedruckter Form an alle Haushalte verteilt wurde.
Am Anfang des Wahlkampfes stand ein zweistündiger Vortrag des ehemaligen Fachbereichsleiters Sozialversicherung bei ver.di Hessen, Klaus zum Felde, zum Thema „Ist unser Gesundheitssystem noch zu retten“ im Bürgerhaus. Den Abschluss des Wahlkampfes bildete eine Lesung mit der Frankfurter SPD-Politikerin Petra Tursky-Hartmann am Sonntag. Die Lesung fand im Renaissancezimmer von Schloss Romrod bei Kaffee und Kuchen, unter der einst von Queen Victoria gestifteten Holzdecke, einen würdigen Rahmen.
Petra Tursky-Hartmann war nach ihrem Studium der Publizistik und Soziologie von 1999 bis 2002 als Referentin Elektronische Medien für den SPD Parteivorstand im Willy-Brandt-Haus in Berlin tätig. Seit 2006 bekleidet sie das Amt der parlamentarischen Referentin im Hessischen Landtag in Wiesbaden.
Unter dem Pseudonym Hanna Hartmann hat sie im Frühjahr 2009 ihren ersten Kriminalroman "Darling" veröffentlicht, eine unsentimentale Reise durch Frankfurts Unterwelt. Die Autorin kennt die pulsierende Mainmetropole und ihre absonderlichen Seiten sehr genau. Es ist ein Buch, das viel Kälte spüren lässt. „Darling“ ist ein Streifzug durch das nächtliche Frankfurt und führt in die dunklen Winkel der Unterwelt genauso, wie in die glitzernde Scheinwelt der Clubs und Bars. Der Leser lernt eine Stadt kennen, die fasziniert und abstößt, und trifft auf schillernde Charaktere und verlorene Seelen.
Der Frankfurter Taxifahrer Adrian Baumann hat jede Menge privater Probleme, doch als die unbekannte Schöne in sein Taxi einsteigt, scheinen sie wie weggeblasen. Er folgt ihr heimlich, und ein Albtraum beginnt: Erst entdeckt er, dass die Frau bizarre Videos dreht, dann wird er Zeuge eines Mordes. Auf der Suche nach einer Erklärung taucht er immer tiefer in eine Welt ein, in der man mit Demütigung und Dominanz viel Geld verdienen kann. Am Ende weiß er mehr, als er vielleicht wissen wollte.
Unter dem Motto „Wenn Politik zum Krimi wird“ erläuterte Petra Tursky-Hartmann im Anschluss an die Lesung im Gespräch, wie Politik zur Inspiration für einen Krimi wird. In entspannter Atmosphäre schilderte sie Erlebnisse als Wahlkämpferin in Frankfurt und berichtete über ihre Tätigkeit in Berlin. Ausführliche Informationen sind unter www.tursky-hartmann.de zu finden. Die Organisation der Veranstaltung lag in den Händen von Gudrun Kotschura.