m² Medienmittwoch: Medienpolitik für Hessen (13.03.2013) in Wiesbaden

Diskussion in der Lutherkirche in Wiesbaden
 
Die Bedingungen in der Medienlandschaft unterliegen stetigem Wandel. Insbesondere das digitale Zeitalter bringt neue Anforderungen an die Politik mit sich. Mediennutzer und mit ihnen Einnahmen aus Werbung wandern ab ins Netz. Unmittelbare Einnahmen aus der Verwertung von Filmen, Musik, Games und anderen Medieninhalten gehen zurück trotz erhöhter Nutzerzahlen. Neben regulatorischen Aufgaben stellt sich die Frage, wie Medienproduktionen zukünftig noch finanziert werden können. Welche sonstigen medienpolitischen Aufgabenstellungen sind künftig zu bewältigen? Und welche aktuellen und mittelfristigen Tendenzen gibt es in der Medien- und Wirtschaftspolitik der Parteien in Hessen?

 
Auf Landesebene stehen dabei insbesondere infrastrukturelle Herausforderungen im Interesse der Kreativwirtschaft. Wird es in naher Zukunft eine Film- und Medien GmbH in Hessen geben, in der die kulturelle und wirtschaftliche Film- und Medienförderung nach dem Vorbild in anderen Bundesländern in einer Institution zu einer wirksamen Förderung  zusammengeafasst werden, die in signifikanter Höhe Landesmittel als Förderungen bereitstellt?

Im Wahljahr 2013 haben wir die aktuell im Hessischen Landtag vertretenen Parteien eingeladen, um zu dieser und anderen Fragen Position zu beziehen. Auf dem Podium diskutierten (v. l. n. r.):
 
 
  • Dr. Ulrich Wilken MdL, medien- und rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
  • Petra Tursky-Hartmann, Parlamentarische Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Internet und Medienpolitik für die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
  • Moderation: Diemut Roether, Teamleiterin Medien und Kultur, epd-medien
  • Tarek Al-Wazir MdL, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
  • Jürgen Lenders MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher, FDP Hessen
  • Karin Wolff MdL, Vorsitzende des Ausschusses Wissenschaft und Kunst, Sprecherin für Medienpolitik CDU Hessen