Diskussion in der Lutherkirche in Wiesbaden |
Die Bedingungen in der Medienlandschaft unterliegen
stetigem Wandel. Insbesondere das digitale Zeitalter bringt neue Anforderungen
an die Politik mit sich. Mediennutzer und mit ihnen Einnahmen aus Werbung
wandern ab ins Netz. Unmittelbare Einnahmen aus der Verwertung von Filmen,
Musik, Games und anderen Medieninhalten gehen zurück trotz erhöhter
Nutzerzahlen. Neben regulatorischen Aufgaben stellt sich die Frage, wie
Medienproduktionen zukünftig noch finanziert werden können. Welche sonstigen
medienpolitischen Aufgabenstellungen sind künftig zu bewältigen? Und welche
aktuellen und mittelfristigen Tendenzen gibt es in der Medien- und
Wirtschaftspolitik der Parteien in Hessen?
Auf Landesebene stehen dabei insbesondere
infrastrukturelle Herausforderungen im Interesse der Kreativwirtschaft. Wird es
in naher Zukunft eine Film- und Medien GmbH in Hessen geben, in der die
kulturelle und wirtschaftliche Film- und Medienförderung nach dem Vorbild in anderen
Bundesländern in einer Institution zu einer wirksamen Förderung zusammengeafasst werden, die in signifikanter
Höhe Landesmittel als Förderungen bereitstellt?
Im Wahljahr 2013 haben wir die aktuell im Hessischen
Landtag vertretenen Parteien eingeladen, um zu dieser und anderen Fragen
Position zu beziehen. Auf dem Podium diskutierten (v. l. n. r.):
- Dr. Ulrich Wilken MdL, medien- und rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
- Petra Tursky-Hartmann, Parlamentarische Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Internet und Medienpolitik für die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
- Moderation: Diemut Roether, Teamleiterin Medien und Kultur, epd-medien
- Tarek Al-Wazir MdL, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
- Jürgen Lenders MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher, FDP Hessen
- Karin Wolff MdL, Vorsitzende des Ausschusses Wissenschaft und Kunst, Sprecherin für Medienpolitik CDU Hessen