BdP-Besuch bei Interxion


Interxion (sprich „Inter-Action“) zählt mit 41 Rechenzentren in  elf Ländern zu den größten Rechenzentrumsbetreibern in Europa. Am 14. April 2016 besichtigten 25 Mitglieder der Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland das Unternehmen, auf dessen Campus eine hohe Sicherheitsstufe herrscht. Marketing-Managerin Mareike Jacobshagen, Volker Ludwig, Director Sales & Marketing, sowie Markus Steckhan, Senior Sales Consultant, standen den BdP-Mitgliedern ausführlich und engagiert Rede und Antwort.
Am DE-CIX, dem größten Internetaustauschknoten der Welt, werden derzeit im Frankfurter Rechenzentrum von Interxion pro Sekunde über 5,5 Terrabyte Daten umgeschlagen. Hier laufen die Anwendungen von Medienunternehmen, der Telekommunikationsbranche oder  der Bank- und Finanzindustrie zusammen. Auch Cloud-Anwendungen könnten Anbieter in den Rechenzentren von Interxion verwalten. Dazu vermietet Interxion Raumkapazitäten an Kunden, die eigene Server betreiben und warten. Sicherheit, Energie, eine skalierbare, ausfallsichere Infrastruktur und eine herausragende Konnektivität sind die Erfolgsfaktoren des Unternehmens - und somit auch für den Standort Frankfurt, was Markus Steckhan  bei der Führung anschaulich skizzierte.
Das Unternehmen wurde 1998 in den Niederlanden gegründet und expandierte ein Jahr später nach Deutschland. Heute profitiert man davon, ein europäisches Unternehmen zu sein, das nicht dem amerikanischen „Patriot Act“ unterworfen ist. Seit Edward Snowdon sei die Sensibilität für das Thema Datensicherheit enorm gestiegen. „Interxion ist überall dort, wo Unternehmen und Menschen Daten austauschen“, betonte Volker Ludwig. So habe man für den Frankfurter Standort das Ostend gewählt, da hier zwei große Glasfasertrassen verlaufen. „Hier - bei Interxion und auch in Frankfurt - laufen die Netze zusammen“, sagte Mareike Jacobshagen. Die Rechenzentren von Interxion „sind das Herz der digitalen Ökonomie“, so Ludwig.  Er sieht für das Unternehmen große Wachstumschancen, denn „viele Unternehmen haben die Potenziale von „Industrie 4.0“ noch nicht realisiert.“
Nach Vortrag und Führung lud Interxion zu einem Empfang ein, bei dem die Gespräche rund um die digitale Infrastruktur bis in den späten Abend fortgesetzt wurden.