Ein Nest für Kinder
Terminal
for Kids gGmbH (TfK) feiert 10-jähriges Jubiläum / Frankfurt-Sindlingen war
Standort der ersten Fraport-Betriebskita „Kinder-Arche“
Vor zehn Jahren, am 5. September 2006, eröffnete
der frühere Arbeitsdirektor der Fraport AG Herbert Mai in Anwesenheit der
ehemaligen Frankfurter Bürgermeisterin Jutta Ebeling die erste
Betreuungseinrichtung „Kinder-Arche“ der Fraport-„Enkeltochter“ Terminal for
Kids gGmbH (TfK). „Fraport hatte bereits im Jahr 2005 den Grundsatz der
Chancengleichheit in einer Betriebsvereinbarung festgeschrieben, um die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern“, erinnert sich Michael
Müller, Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied der Fraport AG, an die Anfänge.
Die „Kinder-Arche“ startete damals mit zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für Kinder im Alter von acht Wochen bis drei Jahren für die Beschäftigten der
Fraport AG, der Deutschen Lufthansa, Sanofi Deutschland und Infraserv Höchst und
hatte montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr geöffnet. Neben einer
professionellen pädagogischen Betreuung konnten die Eltern für ihre Kinder eine
Erziehung in den Sprachen Deutsch oder Englisch wählen. Täglich frisch aus Bio-Produkten
zubereitete Mahlzeiten optimierten das attraktive Angebot.
Seit der Eröffnung der „Kinder-Arche“ im Jahr
2006 betreibt die TfK, ein Unternehmen der Fraport-Tochter medical airport
service GmbH, als einer der großen privaten Träger von Betreuungseinrichtungen
in Hessen heute elf betriebliche und öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen.
240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine liebevolle, altersadäquate
und kindgerechte Betreuung der 765 Kita- und Krippenkinder. „Wir garantieren in
allen unseren Einrichtungen eine durchgehend hohe Betreuungsqualität“, betont
Udo Sicker, Geschäftsführer der medical airport service GmbH.
Auf die im Jahr 2006 in Frankfurt-Sindlingen
eröffnete „KinderArche“ (heute ein Neubau mit 118 Plätzen) folgten 2010 das
„SpaceShip“ in Wiesbaden (118 Plätze), 2012 das „SquairShip“ am Flughafen
Frankfurt (40 Plätze) und der „MärchenExpress“ in Karben (45 Plätze). Im Jahr
2013 kamen das „SailingShip“ in Schaafheim (125 Plätze) und der „SkyTrain“ in
Bad Schwalbach (40 Plätze), 2014 der „FlyingCarpet“ in Wiesbaden (90 Plätze)
und 2015 die „SternSchnuppe“ in Frankfurt-Sindlingen (40 Plätze) hinzu. Im
Jubiläumsjahr 2016 wurden das „GhostShip“ in Bonn-Beuel (35 Plätze) und die beiden
Kelsterbacher Einrichtungen „KinderTandem“ (74 Plätze) und „FlyingVilla“ (40
Plätze) in Betrieb genommen.
2015 wurden die denkmalgeschützten Räume der
„Kinder-Arche“ zur modernen Betriebskita „SternSchnuppe“ umgebaut. Bärbel
Völker, kaufmännische Leiterin der TfK, freut sich, dass sie gemeinsam mit der
medical airport service GmbH diese Herausforderung angenommen hat. „Die Kinder
zeigen einem jeden Tag aufs Neue, dass sich die Arbeit gelohnt hat.“ Im Gebäude
auf dem 6.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen evangelischen
Gemeindezentrums „Arche“ ist auch die Ad-hoc-Betreuung „Fluggi-Land“ der
medical airport service GmbH untergebracht.
Investition
in Kinderbetreuung ist eine gut angelegte Investition in die Zukunft. Laut
einer Umfrage des Industrie- und Handelskammertags unterstützt bereits jedes
zweite Unternehmen seine Beschäftigten bei der Kinderbetreuung, vor neun Jahren
war es nur ein Viertel. „Als wir die erste Kinderbetreuung aufgebaut haben,
mussten wir uns noch für die Kosten rechtfertigen“, erinnert sich Michael
Müller, Arbeitsdirektor der Fraport AG, „heute müssen sich die Unternehmen
rechtfertigen, die nicht in entsprechende Betreuungsangebote investieren.“
Studien belegen, dass sich familienfreundliche Maßnahmen auszahlen, da sie die
Zufriedenheit der Belegschaft steigern sowie die Bindung ans Unternehmen
stärken.