Volles Haus bei den Frankfurter Mediengesprächen "Wenn Bilder sprechen" im Spenerhaus |
"Wenn ein Unternehmen der Öffentlichkeit etwas mitteilen will, wenn Krisenkommunikation angesagt ist, wenn eine Partei ihre Botschaften vermitteln will, dann sind die Kommunikationsexperten gefragt", begrüßte Magda Schirm, Dozentin der Friedrich-Ebert-Stiftung, ihre Gäste auf dem Podium. "Sie sind die Strategen für interne und externe Kommunikation und das Sprachrohr von Unternehmen und Organisationen. Es ist ihre Aufgabe, die Organisation in einem möglichst guten Licht darzustellen. Das passiere durch Pressemitteilungen, Events, Konferenzen, Imagebroschüren und Live-Interviews - und das passiert, indem Bilder erzeugt werden."
"Die Kommunikation ist schneller geworden. Glaubwürdigkeit wird heute nicht mehr über lange Argumentationsketten vermittelt, sondern über Bilder, Storytelling und Emotionen. Die Verantwortlichen werden gecoacht, ihre Auftritte werden exakt vorbereitet, Mimik, Gestik und Körperhaltung werden trainiert", begrüßte der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Siebel in der Diskussionsrunde Dr. Olaf Kaltenborn (Leiter der Abteilung Medien und Kommunikation der Goethe Universität Frankfurt am Main), Gerd Uwe Mende (Geschäftsführer und stv. Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Wiesbaden), Jürgen Harrer (Leiter Unternehmenskommunikation Fraport AG), Dirk Sulzmann (Leiter Standortkommunikation & Umfeldbeziehungen der Merck KGaA Darmstadt), Petra Tursky-Hartmann (Pressesprecherin medical airport service GmbH und Sprecherin der Landesgruppe der Pressesprecher Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) sowie Markus Röck (Brandoberrat der Feuerwehr Frankfurt).
Im Fischbowl-Format hatten die Gäste dann ausgiebig Gelegenheit, mit den Kommunikationsexperten über ihre Aufgaben, deren Anforderungen an die Umsetzung, über Bilder sowie das Emotionale in der Kommunikation zu diskutieren.