„Wie tickt Frankfurt?“
Ende
Oktober war die Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland zum
Redaktionsbesuch beim „Journal Frankfurt“ eingeladen. Die im Rhein-Main Gebiet
beliebte Publikation, die einen ihrer Ursprünge im linken „Pflasterstrand“ hat,
zählt zu den auflagenstärksten Stadtmagazinen Deutschlands. „Die Auflage
stagniert seit einigen Jahren, die Onlinezahlen steigen aber. Deshalb werden
wir von 2018 an nur noch monatlich, aber für Abonnenten mit einer kostenfreien
App erscheinen“, berichtete Chefredakteur Nils Bremer, der für eine heterogene
Klientel von 68ern, urbanen Hipstern und Studenten schreibt. „Am besten
verkauften sich vor 15 bis 20 Jahren noch Geschichten über Swingerclubs oder
Tantramassagen – die Zeit ist vorbei, heute stehen Reportagen über Stadtteile
vorne in den Verkaufscharts“. Stolz ist er, wenn Künstler wie Doug Aitkin, Ulay
oder Tobias Rehberger das Cover des Magazins gestalten. „Jetzt warten wir alle
sehr gespannt auf das Cover, das uns Jil Sander zu ihrer Ausstellung im MAK
zugesagt hat“, so Bremer.