Vorschau 2024: Stefan Tschök mit "Uferlinien" im Salon Schaub in Frankfurt


Vorschau 2024: Stefan Tschök mit "Uferlinien" im Salon Schaub in Frankfurt

Ich hatte mich am 13. September 2023 am Rande der Mitgliederversammlung des BdKom in Berlin mit Stefan Tschök verabredet. Denn wir sind nicht nur beruflich Kommunikatoren, uns verbindet auch, dass wir privat Bücher schreiben und unsere letzten Werke austauschen wollten.

Stefan ist 1957 in Frankenberg (Sachsen) geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Flöha. In den 1980er-Jahren arbeitete er in verschiedenen Zirkeln, die sich mit Literatur in der "aktiven Form" auseinandersetzte, unter anderem im "Zirkel schreibender Arbeiter" des Heckert-Kombinats in der damaligen Karl-Marx-Stadt. 

In "Uferlinien" hat er seine Erinnerungen an eine Kindheit zwischen Mauer und Freiheit, einem Schwebezustand, der nicht nur seine eigene Kindheit geprägt hat, sondern die einer ganzen Generation. Kurze Episoden verdichten sich zu einem Bild, das diejenigen wiedererkennen werden, die zur selben Zeit groß wurden. Und die Jüngeren können lesen, wie es war, in einem Land aufzuwachsen, das es nicht mehr gibt. Es liegt eine Freiheit in dieser Kindheit hinter der Mauer, die nichts zu tun hat mit der großen Politik. 

Ich habe Stefan für 2024 nach Frankfurt in meinen "Salon Schaub" eingeladen, wo er "Uferlinien" präsentieren wird. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.