Einladung Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 18. Mai 2019


Einladung zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 18. Mai 2019, 10:00 Uhr, Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9


Am 16. Dezember 2019 jahrt sich die Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfursorge e. V. zum 100. Mal. Für den Landesverband Hessen des Volksbundes war dies Anlass, zu einer Veranstaltung einzuladen, die im Zeichen der Erinnerungsarbeit des Vereins nach 1945 steht. Den Volkstrauertag begeht der Volksbund als Gedenktag für alle Toten von Krieg und Gewaltherrschaft und entwickelt ihn seit 1919 in Form und Inhalt weiter.


Mit dem Vortrag "'Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft', Geschichte und Problematik einer erinnerungspolitischen Gedenkformel" von Prof. Dr. Wolfgang Kruse startete der Vormittag mit einem Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung und Weiterentwicklung seiner Arbeit. Gemeinsam mit Gästen und Schülerinnen und Schülern des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums in Frankfurt diskutierte der Volksbund über die Problematik des aktuellen Totengedenkens. Prof. Kruse, der Geschichte an der Fernuniversität Hagen lehrt, ist einer der Historiker, die im Auftrag des Volksbundes die Geschichte des Vereins und dessen zivilgesellschaftliche Wirkungen aufarbeiten. Die Publikation wird im Laufe des Jahres erscheinen.


Der zweite Vortrag des Tages "Nachrichten von Igor - Auf Spurensuche nach Hans Tursky & der "s.H.Pz.Jg.Abt.93" war der detailreichen Recherche von Petra Tursky-Hartmann gewidmet. Für sie begann mit der Kenntnis vom Antrag ihres Großvaters auf Gewährung einer Entschädigung für Kriegsgefangenschaft eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, die sie 2018 konkret nach Transnistrien geführt hatte.